Das Blaue vom Himmel
Ein Mann hatte der kürzlich nebenan eingezogenen Frau eine Zange und einen Schraubenzieher geborgt.
Einige Tage später brachte ihm die Nachbarin die Werkzeuge mit strahlendem Lächeln zurück und überreichte ihm auch noch eine Handvoll Nägel und Schrauben. "Haben Sie gewusst, dass die beiden ein Paar sind?" fragte sie. "Ich habe sie nur einen Moment allein gelassen, und da ist die Zange schwanger geworden. Heute morgen hat sie ihre Kinder zur Welt gebracht."
Der Mann starrte seine Nachbarin fassungslos an. "Wie schön," murmelte er schließlich. - Immerhin, Nägel und Schrauben konnte man ja immer gebrauchen.
Kurz darauf bat die neue Nachbarin den Mann, ihr einen Topf zu leihen. Er gab ihr seinen größten und hoffte insgeheim auf zahlreichen Nachwuchs.
Doch die Tage vergingen, und die Nachbarin ließ sich nicht blicken. Schließlich klingelte der Mann bei ihr und erkundigte sich nach seinem Topf. "Er hat tapfer gekämpft, aber heute nacht ist er seiner schweren Krankheit erlegen," sagte die Nachbarin mit betrübtem Gesicht.
Der Mann traute seinen Ohren nicht. "Mein Topf ist...gestorben?" Die Frau nickte traurig. "Mein Beileid," murmelte sie und schloß die Tür.
Tags darauf lud die Frau ihren Nachbarn zu einem Kaffee ein, und da erkundigte er sich nach ihrem Beruf. "Erzählerin," sagte sie lächelnd.
Ein Mann hatte der kürzlich nebenan eingezogenen Frau eine Zange und einen Schraubenzieher geborgt.
Einige Tage später brachte ihm die Nachbarin die Werkzeuge mit strahlendem Lächeln zurück und überreichte ihm auch noch eine Handvoll Nägel und Schrauben. "Haben Sie gewusst, dass die beiden ein Paar sind?" fragte sie. "Ich habe sie nur einen Moment allein gelassen, und da ist die Zange schwanger geworden. Heute morgen hat sie ihre Kinder zur Welt gebracht."
Der Mann starrte seine Nachbarin fassungslos an. "Wie schön," murmelte er schließlich. - Immerhin, Nägel und Schrauben konnte man ja immer gebrauchen.
Kurz darauf bat die neue Nachbarin den Mann, ihr einen Topf zu leihen. Er gab ihr seinen größten und hoffte insgeheim auf zahlreichen Nachwuchs.
Doch die Tage vergingen, und die Nachbarin ließ sich nicht blicken. Schließlich klingelte der Mann bei ihr und erkundigte sich nach seinem Topf. "Er hat tapfer gekämpft, aber heute nacht ist er seiner schweren Krankheit erlegen," sagte die Nachbarin mit betrübtem Gesicht.
Der Mann traute seinen Ohren nicht. "Mein Topf ist...gestorben?" Die Frau nickte traurig. "Mein Beileid," murmelte sie und schloß die Tür.
Tags darauf lud die Frau ihren Nachbarn zu einem Kaffee ein, und da erkundigte er sich nach ihrem Beruf. "Erzählerin," sagte sie lächelnd.